Marion Hölczl :: Presse & Promotion

Sie haben etwas Außergewöhnliches zu bieten? Dann dürfen Sie dafür auch ausgezeichnete Pressearbeit erwarten. Vor dem Hintergrund meiner jahrelangen Erfahrung erarbeite ich eine bedarfsgerechte und maßgeschneiderte PR-Strategie und platziere Ihr Thema zielgerichtet in den Medien.

Ulrich Drechsler Cello Quartet: Concinnity

VÖ 15. Oktober 2010 (enja/edelkultur)

Das neue Projekt des Wahlwieners Ulrich Drechsler ist ein Quartett mit gleich zwei Celli. Diese zugegeben etwas unkonventionelle Idee brauchte auch seine Zeit der Entfaltung. "Das Cello und die Bassklarinette stellen für mich zwei der seelenvollsten und emotionalsten Instrumente dar", sagt Ulrich Drechsler, der schon als Neunjähriger die Klarinette in einer Blaskapelle seiner schwäbischen Heimat spielte. "Die Idee, sie in meiner Musik zu kombinieren, hatte ich schon geraume Zeit. Ich musste diesen Ansatz aber einige Jahre mit mir herumtragen und reifen lassen, bis ich wusste, wie das Ganze klingen sollte." Neben den beiden Cellisten geben nur Schlagzeug und eben die Bassklarinette den Ton an, ohne eigentliches Harmonieinstrument.

Wozu auch? Den Grundsound liefern die Celli: wuchtig, kratzig, energetisch und zupackend, dann wieder melancholisch, zärtlich, schmeichelnd - die ganze Palette. Die aus dem Kosovo stammende Rina Kaçinari liefert dabei eher die dunklen, rohen und kraftvollen Töne, während der Österreicher Christof Unterberger als komplementärer Part dazu die sanften Stimmungen der Musik beleuchtet. Sein Ton ist leichter, zarter und heller.

Das Fundament dazu bildet der Schlagzeuger Jörg Mikula, mit dem Ulrich Drechsler schon seit Jahren in diversen Formationen zusammenspielt. Sein trockener, extrem präziser Beat ist der Ausgangspunkt einer musikalischen Reise, die man so noch nicht gehört haben dürfte. Über allem hinweg setzt die Bassklarinette - mittlerweile das Hauptinstrument Ulrich Drechslers - die Akzente, deren natürlich dunkler Klang mal rau, mal kantig, dann wieder sanft und fast luftig den Raum durchdringt.